Evil Dead Rise - Filmkritik - Film

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Originaltitel: Evil Dead RiseUS | 2023 | 96 Min. | FSK: 18

Horror

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Bewertung der Redaktion:

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

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Harter Tobak: vielleicht der grausigste Film der Kultreihe

IMDb-Bewertung: 6,5 von 10

Humor à la „Armee der Finsternis“ war gestern: Im fünften Film der „Tanz der Teufel“-Reihe geht es schockierend ernst zur Sache.

Es beginnt mit einer der berüchtigten Amok-Kamerafahrten der Reihe, und auch die klassische Hütte im Wald kommt vor. Größtenteils spielt die vierte Fortsetzung von „Tanz der Teufel“ (1981) aber in einem halb verlassenen, maroden Hochhaus in Los Angeles. Tätowiererin Ellie und ihre drei Kids zählen zu den letzten Mietern. Eines Abends kreuzt Gitarrentechnikerin Beth auf, Ellies jüngere Schwester. Sie braucht Beistand, weil sie ungewollt schwanger ist.

Als plötzlich ein Erdbeben das Handynetz lahmlegt und eine Loch in den Boden der Tiefgarage reißt, stößt Ellies Teeniesohn Danny auf einen alten Tresorraum, in dem er Grammofonplatten und ein seltsames Buch findet. Er ahnt nicht, was er entfesselt, als er den Fund in die Wohnung der Familie schleppt und eine der Platten auf sein DJ-Pult legt…

Bereits im ersten „Tanz der Teufel“ und im Reboot „Evil Dead“ von 2013 ließen sich die Dämonenattacken als Metapher für psychische Krankheiten deuten, die Beziehungen zerstören. Hier geht es um eine als liebenswert gezeichnete Familie, entsprechend heftig schockt das Blut-Inferno, das Regisseur Lee Cronin mit Gespür für Überraschungen entfesselt. Viele Kultszenen der Reihe zitiert er mit einem eigenen, oft bösartigen Twist.